9/16/2005

holperpiste und buchte

hampi

wir sind schon den zweiten tag hier. heute besonders fertig von der hitze und der wanderung durchs tempelruinenfeld. aber es ist sehr schoen!! aber der reihe nach.

die fahrt nach hampi war haarestraeubend, obwohl wir mit mustaf einen sehr guten fahrer abbekommen haben.vermittelt von unserem guten hotel in goa, die nur ihre freunde empfehlen. aber die strassen sind schon der hit... in goa war noch alles gut. da hatte ich nur ungefaehr 70 herzstillstaende wegen dem verkehr...der gegenverkehr, der immer knapp vor einem doch noch ausschert und ein unglaubliches manoever einleitet...und dann immer fette laster und sonstig eindeutig staerkere gefaehrte, die auf einen zudonnern... als ich mich so einigermassen daran gewoehnt hatte, kamen dann die strassen in karnataka...solche loecher haben wir selbst zu ddr-zeiten nicht mitgenommen... und besonders lustig sind die geschwindigkeits-bremser...betonierte huckelpisten, die einen beim durchholpern den magen ins hirn druecken. oder so. naja.
in hubli, der deprimierensten stadt der welt, waren wir mittag essen. sehr trist. in einem riesigen dunklen restaurant stuerzten 10 kellner auf uns los, um uns nach unserem langem studium der karte mitzuteilen, dass es nur sandwich und gebratenen reis gibt. naja, wenigstens wars billig.
danach durch karnataka, noch weitere 150 km...sehr niederdrueckend...die karge gegend, die armut, an der man vorbeifaehrt, die ausweglosigkeit, der dreck, die zermürbenden strassen, das hat schon aufs gemuet geschlagen. aber die ankunft in hampi machte dann alles wett.

es stuerzten natuerlich sofort kiloweise kleine jungen auf uns los ...und wollten uns ihr hotel empfehlen. wir haben dann eins aus dem reisefuehrer genommen...nicht der hit, eher ungemuetlich, klein, mueckenverseucht, aber immerhin moskitonetz ueberm bett. kleine bad-buchte mit hockklo. seite heute mit gekko.
naja...das zimmer sah am morgen dann schon besser aus. so ist es meistens, weil dann das haessliche neonlich den raum nicht mehr anstrahlt.

wir waren essen, in einem von touristen frequentiertem restaurant...in dem leider fast alles, was wir essen wollten, schon nicht mehr da war...aber wir sind trotzdem satt geworden.
laestig wurden nur drei superlaute amerikanerinnen, die wie die assi-weiber dort einfielen...im hemdchen, die eine mit schiebermuetze, kette rauchten und noch mit kippe in der einen hand, die finger schon im essen, laut bescheuertes zeug quatschend...es war so schlimm!!! und heute schon wieder laute amis im selben cafe, ebenso aetzend. warum sind immer nur die amis so laut und hauen so voll daneben...springen zum teil wirklich in traegershirts und shorts rum, beleidigen die kultur und tradition?...einer trug ein t-shirt "sex-instructor". kein wunder, dass die inder einen scheel ansehen und denken, man kommt aus einer ganz verkommenen welt. und pressen mit ihrer selbstbewussten, fordernden art alle anderen an die wand. es ist ganz unangenehm, das zu erleben.

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